Apfelbaum 3.11.2010

Schüler sparten 20 Tonnen CO2                                                                           Jeversches Wochenblatt online
„Energiespar-Kids“ der Grundschule Harlinger Weg erhielten als Dank einen Apfelbaum
Jever/LIA - 2009 so viel Kohlendioxid in der Schule eingespart, wie ein zweieinhalb Fußballfelder großer Wald.
In der Pause und nach Schulschluss das Licht ausschalten und auf offene Fenster und die Heizung achten – 
die Grundschüler am Harlinger Weg haben sich in den vergangenen Jahren zu echten Sparfüchsen entwickelt, 
wenn es um Energieverbrauch geht. Gestern bekam die Schule vom Regionalen Umweltzentrum Schortens (RUZ) 
als Dankeschön einen „Klimabaum“ geschenkt, der direkt vor der Schule gepflanzt wurde. 

Die Grundschule Harlinger Weg nimmt seit 2007 an dem RUZ-Projekt „Energiespar-Kids“ teil. Das Sparen von 
Strom und Wasser ist bei vielen Mädchen und Jungen schon in Fleisch und Blut übergegangen – heimliche 
Energiefresser wie unnütze Beleuchtung, fließende Wasserhähne oder dauergekippte Fenster im Winter 
werden auch zu Hause sofort aus- und zugemacht.Bei der kleinen Feierstunde gestern Vormittag an der Schule 
dankte auch Bürgermeisterin Angela Dankwardt den Kindern. 

Anschließend überreichten Ina Rosemeyer und Wiebke Schönbohm-Wilke vom RUZ den Apfelbaum (Boskop). 
„Diese Schule ist Vorbild in Sachen Klimaschutz“, sagte Projektleiterin Wiebke Schönbohm-Wilke mit dem Hinweis, 
dass die guten Ergebnisse des Vorjahres sogar noch gesteigert werden konnten. Die Verbrauchswerte wurden 
exakt nach den Zahlen der EWE ermittelt. Die 2009 eingesparten Energiekosten fließen zu 30 Prozent in den Schuletat.

Eine von der Stadt spendierte Info-Tafel an dem Apfelbaum erklärt, dass ein Baum im Laufe seines Lebens eine Tonne CO2.
Im Rahmen des Projekts wurden alle Schüler zu Energie-Experten ausgebildet, beschrifteten (teilweise zusammen mit 
Hausmeister Andreas Wolff) Lichtschalter und überprüften den Stromverbrauch von elektrischen Geräten. 
Damit sich die Kinder besser vorstellen konnten, wie viel sie eingespart haben, rechnete Wiebke Schönbohm-Wilke vor, 
dass die Grundschule 2009 so viel Energie beziehungsweise Kohlendioxid einsparte wie ein Wald, der so groß ist wie 
zweieinhalb Fußballfelder (2,5 ha), in einem Jahr aufnehmen würde.

Und die Kinder freuen sich schon jetzt darauf, wenn sie die ersten Boskop-Äpfel von „ihrem“ Apfelbaum ernten können, 
um vielleicht leckeren Apfelkuchen zu backen.

Bericht Jeversches Wochenblatt, 4.11.2020
Bericht Nordwest-Zeitung, 4.11.2010
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